Berufsbildungsbereich

Rhein Sieg Werkstätten der Lebenshilfe gemeinnützige GmbH
Lernen macht Spaß

Vielfalt fördern, Potenziale entfalten – Gemeinsam für eine berufliche inklusive Zukunft

In unserem Berufsbildungsbereich bereiten wir, basierend auf dem Fachkonzept der Agentur für Arbeit (HEGA 06/2010), Menschen mit Behinderung bestmöglich auf die Anforderungen des Arbeitslebens vor.   Die Rhein Sieg Werkstätten der Lebenshilfe gGmbH sind seit 2012 als Maßnahmeträger AZAV-zertifiziert. Qualifizierte Bildungsbegleiter motivieren die Teilnehmer, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln. Gleichzeitig fördern wir die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen. Arbeitsbegleitende Maßnahmen regen zu selbstbestimmter Entfaltung und Entwicklung kreativer Fähigkeiten an.

Schritt für Schritt – individuell geplant.

Die berufliche Bildung in den Rhein Sieg Werkstätten der Lebenshilfe gGmbH beginnt mit einem dreimonatigen Eingangsverfahren. Während dieser Zeit werden die Fertigkeiten, Kompetenzen, Neigungen, aber auch die Defizite des Mitarbeiters systematisch ermittelt.

Eine auf wissenschaftlicher Grundlage durchgeführte Kompetenzanalyse (MELBA¹) dient als Grundlage für den individuellen Eingliederungsplan, der gemeinsam mit den Teilnehmer/-innen erstellt und kontinuierlich aktualisiert wird. Er erfasst die Ziele, Fördermaßnahmen und Qualifizierungen, wobei er sich in erster Linie an den persönlichen Fähigkeiten und Interessen der Teilnehmer/-innen orientiert.

So vermitteln wir Schritt für Schritt alle Grund- und Schlüsselkompetenzen, die eine Teilhabe am Arbeitsleben und eine möglichst selbstständige Lebensführung ermöglichen.

  • Gemeinsam in die berufliche Zukunft
  • Selbstbestimmt entfalten, Fähigkeiten und Selbstvertrauen im Bereich Arbeit entwickeln
  • Unterschiedliche Arbeitsbereiche kennenlernen – Montage, Elektromontage, Verpackung, Küche, Hauswirtschaft, Lager/Logistik, Garten- und Landschaftsbau, digitale Archivierung, Mechanik
  • Nie allein – Beratung der Teilnehmer/-innen entsprechend den persönlichen Zielen
  • Zu Beginn Eingangsverfahren (drei Monate) – Kennenlernen der Einrichtung sowie ermitteln der persönlichen Kompetenzen, Fertigkeiten und Neigungen
  • Individueller Eingliederungsplan – Start der beruflichen Bildung für 24 Monate
  • Vermittlung von Grund- und Schlüsselkompetenzen, um Teilhabe am Arbeitsleben sowie eine möglichst selbstständige Lebensführung zu ermöglichen

¹ Psychologische Merkmalprofile zur Eingliederung Behinderter in Arbeit

Im Überblick

Kompetenzorientierte Förderung

Nach dem Eingangsverfahren beginnen für die Teilnehmer/-innen 24 Monate in der Berufsbildung. In diesen zwei Jahren erfolgt die theoretische und praktische Qualifizierung in unterschiedlichen Arbeitsfeldern.

Befristete Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Arbeitsbereich der Werkstatt sorgen dafür, dass den Teilnehmer/-innen ein breites Spektrum an möglichen Arbeitsfeldern nahegebracht wird.

Hierzu bieten wir auch denjenigen Teilnehmer/-innen , die die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen oder entwickeln können, externe Praktika und betriebsintegrierte Berufsbildungsplätze (BIBP) in Firmen des allgemeinen Arbeitsmarktes an.

Die fortlaufende, an den Fähigkeiten orientierte Förderplanung und -kontrolle stellt sicher, dass unsere Teilnehmer/-innen eine optimale Förderung erfahren und einen für sie geeigneten Arbeitsplatz innerhalb oder - bei entsprechender Eignung - auch außerhalb unserer Werkstätten finden.

Hierbei werden die Teilnehmer/-innen, zusätzlich zu ihren Bildungsbegleitungen, durch das Team Übergang Arbeitsmarkt unterstütz und begleitet.

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